Spitzenförderung Mathematik 2024 in St. Engelmar
Zu Beginn dieses Schuljahres wurde von der Spitzenförderung Mathematik Bayern eine Seminarwoche in St. Englmar angeboten, zu der 30 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern eingeladen wurden und an welcher ich als Vertreterin unseres Gymnasiums teilnehmen durfte.
Mit dem Zug ging es bereits am Sonntag nach St. Engelmar. Ich habe am Bahnhof in München einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Münchner Umfeld getroffen und bin mit ihnen zusammen bis nach St. Engelmar gefahren. So konnte ich schon im Zug erste Kontakte knüpfen und musste dort nicht ganz alleine anreisen.
Am dortigen Bahnhof wurde unser Gepäck in ein Auto geladen. Wir mussten die restlichen 2,5 km zu Fuß in der Gruppe laufen. Der Sonntag wurde vor allem für das Kennenlernen genutzt: mit kleinen mathematischen Spielen in immer neu zusammengewürfelten Gruppen lernten wir einander kennen und teilten die Zimmer untereinander auf.
Nach dem späten gemeinsamen Abendessen saßen wir mit den Betreuern zusammen, um das allabendliche „Gute-Nacht-Problem“ zu lösen und um uns so auf den morgigen Tag vorzubereiten.
Das Programm der Tage war nahezu identisch. Nach dem Frühstück saßen wir für ca. 3,5 Stunden in einem Unterrichtsraum und haben zusammen mathematische Aufgaben gelöst. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und etwas Zeit für uns, die meine Zimmerkameradinnen und ich meistens mit Tischtennisspielen verbrachten, trafen wir uns erneut für weitere 3,5 Stunden Mathematikunterricht. Die besprochenen Themen waren sehr unterschiedlich und teilweise sehr schwer, da wir diese noch nicht im Schulunterricht besprochen hatten.
Nach dem Abendessen hatten wir grundsätzlich zwei Stunden zur freien Verfügung. Wir haben in dieser Zeit zusammen sehr viele Spiele gespielt, besonders gerne Mafia.
Nach dem „Gute-Nacht-Problem“, das meistens mit dem gelernten Stoff des Tages zu tun hatte, durften wir dann in unsere Zimmer. Nachtruhe war ab 22 Uhr, damit auch jeder wieder fit für den nächsten Tag war.
Die Woche wurde am Donnerstagnachmittag mit einem dreistündigen Mathetest abgeschlossen, um zehn Teilnehmer aus Bayern für JuMa – Jugend trainiert für Mathematik – zu ermitteln.
Ich konnte in dieser Woche ein paar sehr nette Mädchen aus anderen Regionen von Bayern kennen lernen und mich viel mit Mathe beschäftigen, habe aber auch meine mathematischen Grenzen kennengelernt.
Es war eine tolle Woche, in der ich viel gelernt habe.