Natur, Mensch und Technik erleben - Ausflug der 7. Klassen ins Inatura
Im Februar hatten wir die Möglichkeit, im Rahmen des Physikunterrichts das interaktive Naturkundemuseum in Dornbirn zu besuchen. Am frühen Vormittag fuhren zwei Reisebusse voller gut gelaunter Schüler vom Gymnasium in Richtung Dornbirn los. Nach zweistündiger Fahrt hielten die Busse vor dem Museum, dessen Park gleich darauf von einer Kindermeute gestürmt wurde. Die aufgeregte Menge machte auch vor den Eingangstüren nicht halt, aber nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt.
Zur Auswahl standen folgende Workshop-Angebote: „Reich der Sinne“, „Bionik“ und „DNA-Detektive“. Die DNA-Detektive lernten in ihrem Workshop Wissenswertes über das Erbgut DNA. Die Teilnehmer der anderen Workshops durften in dieser Zeit das Museum auf eigene Faust erkunden. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen. Wir sprinteten die Treppen hinauf und starrten gleich einmal in die großen Augen eines Bären, der Gott sei Dank nur ausgestopft war. Nachdem wir den Gang mit vielen Tieren erkundet hatten, konnten wir uns nun endlich den Experimenten widmen. Wir alle hatten uns schon wochenlang darauf gefreut und das zu Recht, wie wir nun feststellen konnten. Leider waren die Experimentierstationen teilweise von anderen Schülern besetzt, sodass wir etwas warten mussten, bevor wir experimentieren konnten, dann hatten wir aber jede Menge Spaß dabei!
Da das Gebäude, in dem das Museum jetzt untergebracht ist, früher eine Metallfabrik war, konnte man neben Tieren und physikalischen Experimenten auch mechanische Wunderwerke aus längst vergangenen Tagen bestaunen. In jedem Raum war es möglich, etwas Neues zu entdecken. Nachdem wir uns das ganze Museum angesehen hatten, legten wir eine kleine Pause ein, bis die DNA-Forscher mit ihrem Workshop fertig waren und nur darauf warteten, eigenständig das Museum erkunden zu können. In dieser Zeit arbeiteten wir nun in unseren Workshops. In Bionik konnten wir lebendige Tiere wie Frösche und Schlangen beobachten, in die Hand nehmen oder einfach nur aus der Ferne begutachten. Im Reich der Sinne konnte man ebenfalls lebendige Tiere sehen: eine 10cm lange Stabheuschrecke mit ihren zwei Jungen.
Nachdem diese Workshops auch beendet waren, hatten wir anschließend nochmals etwas Zeit, uns das Inatura auf eigene Faust zu durchkämmen und Dinge zu entdecken, die wir zuvor noch nicht erkundet hatten. Nach einem spannenden Tag im Museum fuhren unsere Busse wieder in Richtung Sonthofen ab. Viele werden sicher wiederkommen, um noch einmal in die Welt der Natur einzutauchen.