Polenaustausch 2018
Am letzten Sonntag der Sommerferien war es endlich soweit: Der Polenaustausch ging in die zweite Runde. Nachdem wir letztes Schuljahr im Sommer für neun Tage in Radom in Polen waren, kamen nun unsere polnischen Austauschschüler ins Allgäu, um für neun Tage in das Leben einer deutschen Familie zu schnuppern.
Am Montag ging es für uns nach Lindau, wo wir mit einer einstündigen Stadtführung in den Tag starteten. Danach hatten wir Freizeit, in der wir in Kleingruppen Essen gingen und die Stadt erkundeten. Um halb vier hieß es für uns dann ab aufs Schiff, um die Aussicht vom Bodensee aus zu genießen. Das Wetter war zum Glück genau richtig für den Tag in Lindau: Sonnig und warmJ. Am Abend trafen wir uns an der Iller, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Am Dienstag ging auch für uns die Schule wieder los. Während wir unsere Stundenpläne bekamen, erkundeten unsere Austauschschüler Sonthofen, besuchten das Heimathaus und gingen auf die Burg. Um vier trafen wir uns alle wieder in der Schule, um gemeinsam zu kochen und zu tanzen. Am Abend war der Großteil von uns noch in Hindelang auf dem Viehscheid.
Am Mittwoch bekamen die Polen eine Führung durch das Schulhaus, während wir im Unterricht waren. Nach der vierten Stunde durften wir nach Hause gehen, um für unseren anstehenden Besuch auf der Alpe Staufnerhaus packen zu können. Wir trafen uns auf der Alpe Scheidwang, um von dort aus auf den Hochgrat zu laufen. Obwohl es für unsere Austauschschüler eine Herausforderung war, da sie Wandern nicht so gewohnt sind, schafften es doch alle bis nach oben und konnten die unglaublich schöne Aussicht genießen. Am Abend wurden wir mit Kässpatzen im Staufnerhaus belohnt.
Am nächsten Tag beschlossen wir aufgrund der Lustlosigkeit der meisten Schüler nicht noch weiter zu laufen, sondern direkt runter zur Talstation zu gehen, um von dort aus mit Bus und Bahn zurück nach Sonthofen zu fahren. Nachmittags hatten wir endlich ein paar Stunden für uns, die wir mit Schlafen, Süßigkeiten Shoppen oder Faulenzen verbrachten. Abends trafen wir uns dann wieder in Kleingruppen, um gemütlich Essen zu gehen, eine Film zu gucken oder Lasertag zu spielen.
Am Freitag stand dann auch schon der letzte große Programmpunkt an: der Ausflug nach München. Die Fahrt verbrachten wir mit singen, reden und ausruhen. In München angekommen, besuchten wir als erstes das NS-Dokumentationszentrum, um mehr über die Geschichte des Nationalsozialismus in München zu erfahren. Danach aßen wir im Hofbräuhaus Braten mit Knödel und bekamen anschließend eine kleine Stadtführung von Lea und Laetitia. Die nächsten drei Stunden hatten wir Zeit zur freien Verfügung, die wir mit Shoppen, Kaffee trinken und die Stadt erkunden verbrachten. Völlig erschöpft von den letzten Tagen, machten wir uns auf den Heimweg, um den Abend zuhause verbringen zu können.
Am Wochenende hatten wir Zeit für uns, die wir in den Familien oder in Kleingruppen verbrachten, wobei sich die meisten von uns am Abend alle auf dem Viehscheid in Gunzesried oder Immenstadt verabredeten. Am Sonntagabend trafen wir uns alle abschließend zum Grillen in Obermaiselstein, um unseren letzten Abend gemeinsam zu verbringen.
Am Montag fuhren die polnischen Schüler nach Oberstorf , während wir in die Schule gingen. In der Mittagspause hieß es dann für uns alle nach einer wunderbaren gemeinsamen Zeit Abschied zu nehmen.L