Freundschaft, Zusammenhalt, Empathie – alles Dinge, die das Leben in vielen Situationen leichter und lebenswerter machen. Diese Erfahrung machten auch die Mitglieder des wilden Packs, einer Gruppe von Tieren, die in einer verlassenen U-Bahnstation namens Paradiesplatz leben und sich dort vor den Menschen schützen.

Überzeugend wurden sie dargestellt von Schülerinnen und Schülern der Theatergruppe (Leitung Eva Leinen) und des Unterstufenchors (Leitung Lena Li Müller) des Gymnasiums Sonthofen, frech, witzig und eindrücklich in anspruchsvollen Dialogen und 19 teils mehrstimmigen Songs. So konnte man Tiere wie Kolibri, Stinktier oder Chamäleon bewundern, einen Pfeilgiftfrosch namens Caramba lautstark hören, oder eine tanzende Riesenanakonda mit hypnotisierenden Fähigkeiten erleben, die alle zusammen um das Wohl von Gorilla Barnabas und Wolf Hamlet kämpften. Die Kinder im Alter von 11-13 Jahren schlüpften auch dank der überaus kreativen Kostüme (Handan Halakay) spielend in ihre neue Lebenswelt, jede Rolle war dabei als Sprech- und als Gesangsrolle besetzt. Der Chor kommentierte das wilde Geschehen stimmgewaltig mit einfühlsamen Liedern, fetzig und groovig unterstützt und begleitet von der eigens zusammengestellten Band (Leitung Stephanie Meusburger), bestehend aus zahlreichen Schülerinnen und Schülern der Klassen 5-11, sowie ehemaligen Kollegen und Schülern. In Szene gesetzt wurde das Zusammenspiel der vielen Mitwirkenden von der Technikgruppe (Leitung Stephanie Meusburger), die einfühlsam Lichteffekte setzte und für den guten Ton sorgte. Alles in Allem ein wunderbares Erlebnis von Freundschaft, Zusammenhalt und Empathie – Glücksgefühle nicht nur für die Zuhörer der drei vollbesetzten Aufführungen, sondern auch für alle Mitwirkenden! Beide Besetzungen wurden auch gefilmt (Daniel Klein, DVD auf Anfrage bei Frau Müller) und fotografiert (Fotos: Rainer Steinhart).